Das ist unsere Gegendarstellung zu dem Artikel des Donaukurier vom 4.2.2016:
In dem Artikel „Mit Grüßen an
den Verfassungsschutz“ vom 4.2.2016 stellt Herr Christian Silvester vom
Donaukurier, Lokalredaktion Ingolstadt, eine Reihe von Behauptungen über die
Kämpfende Jugend Ingolstadt (KJI) auf, die schlicht nicht stimmen. Dazu erklärt das KJI-Plenum:
Die
Kämpfende Jugend Ingolstadt ist kein Nachfolgeprojekt der linksjugend
Ingolstadt
Der Donaukurier erweckt,
wahrheitswidrig, den Eindruck, dass die Kämpfende Jugend Ingolstadt ein
Nachfolgeprojekt der Linksjugend Ingolstadt sei. Das ist, wie wenige Minuten
Recherche gezeigt hätten, falsch: Die KJI wurde knapp 5 Monate vor Auflösung
der Linksjugend Ingolstadt gegründet und ist ein Zusammenschluss einer großen
Anzahl Jugendlicher aus unterschiedlichen Gruppierungen. Darunter Mitglieder
der Linkspartei, von La Resistance Ingolstadt, von verdi, GEW, IG Metall, IG
BCE, und vielen anderen linken und antifaschistischen Gruppierungen. Eine
Nachfolgeorganisation zur Linksjugend ist sie nicht, stattdessen ein
Jugendstammtisch, der linken Jugendlichen aus unterschiedlichen Zusammenhängen
eine Anlaufstelle und ein Diskussionsforum bietet.
Der Sozialismus ist keine radikale Forderung, sondern ergibt sich aus
der sozialen, politischen und ökonomischen Situation als unmittelbare
Notwendigkeit!
Es ist schon bezeichnend, wenn
jemand der uns gar nicht kennt, meint wir seien „sehr unangenehm“. Von welcher
„immer härteren Radikalisierung“ in der „linken Szene“ Ingolstadts besagte
Person, die sich ehemals im „Umfeld der Linksjugend“ aufgehalten haben will,
spricht ist uns auch unklar. Für uns ist der Kapitalismus nicht das Ende der
Geschichte. Wir wissen, dass er eines Tages überwunden wird weil dieses
Gesellschaftssystem, das auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen
beruht, der großen Masse keine Zukunft bieten kann! Eine solche „radikale“
Position ist aber in Ingolstadt keineswegs neu! Sie ist seit den Anfängen der
organisierten Arbeiterbewegung, seit der Gründung der ersten
Arbeiterorganisationen, seit der Gründung des ersten Ortsvereins der damals
noch marxistischen SPD, auch auf der Schanz heimisch! Seit über 150 Jahren weht
die rote Fahne der Arbeiterbewegung, die Fahne des Sozialismus auch in
Ingolstadt. Und das wird auch immer so bleiben!
Wer die unversöhnliche Kritik am Kapitalismus als „radikal“ bezeichnet, der sei gefragt wieso denn heute Millionen Menschen auf der Flucht vor dieser kapitalistischen Barbarei sind! Selbst der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman, ein ausgesprochen bürgerlicher Mensch, attestiert dem Kapitalismus alles andere als eine rosige Zukunft! Wir sind keine Menschen die nur von einer besseren Welt träumen, aber nicht wissen wo sie sie suchen sollen! Wir wissen, dass die Zukunft dem Sozialismus gehört! Mit dieser Erkenntnis beziehen wir aber keineswegs die Position irgendeiner gesellschaftlichen Randgruppe sondern befinden uns in bester Gesellschaft mit der überwiegenden Mehrheit der lohnabhängig Beschäftigten in Deutschland. 88 % der Bevölkerung unseres Landes glaubt nicht mehr dass der Kapitalismus in der Lage ist die soziale Balance in unserer Gesellschaft zu gewährleisten! (DIE ZEIT 18.08.2010) Und mehr noch: 80 % der Menschen in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik und 72 % der Menschen in Westdeutschland sagen, sie hätten kein Problem damit im Sozialismus zu leben, so lange es sozial gerechter zugeht als jetzt! (SPIEGEL Online 15.03.2010) Wir sagen: Recht haben sie!
Wer die unversöhnliche Kritik am Kapitalismus als „radikal“ bezeichnet, der sei gefragt wieso denn heute Millionen Menschen auf der Flucht vor dieser kapitalistischen Barbarei sind! Selbst der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman, ein ausgesprochen bürgerlicher Mensch, attestiert dem Kapitalismus alles andere als eine rosige Zukunft! Wir sind keine Menschen die nur von einer besseren Welt träumen, aber nicht wissen wo sie sie suchen sollen! Wir wissen, dass die Zukunft dem Sozialismus gehört! Mit dieser Erkenntnis beziehen wir aber keineswegs die Position irgendeiner gesellschaftlichen Randgruppe sondern befinden uns in bester Gesellschaft mit der überwiegenden Mehrheit der lohnabhängig Beschäftigten in Deutschland. 88 % der Bevölkerung unseres Landes glaubt nicht mehr dass der Kapitalismus in der Lage ist die soziale Balance in unserer Gesellschaft zu gewährleisten! (DIE ZEIT 18.08.2010) Und mehr noch: 80 % der Menschen in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik und 72 % der Menschen in Westdeutschland sagen, sie hätten kein Problem damit im Sozialismus zu leben, so lange es sozial gerechter zugeht als jetzt! (SPIEGEL Online 15.03.2010) Wir sagen: Recht haben sie!
Die KJI betreibt keinen Personenkult!
Der Sozialismus ist wie Bertolt
Brecht sagte, das Einfache, das schwer zu machen ist.
Insofern erkennen wir natürlich an, dass es bei den bisherigen Versuchen, eine sozialistische Gesellschaft zu errichten, viele Fehler, Deformationen und Kritikwürdiges gab. Das ändert aber nichts daran, dass die sozialistische Sowjetunion, die DDR und die anderen sozialistischen Staaten berechtigte Versuche waren, der Barbarei eines Systems, das alles dem Profit unterordnet, eine echt menschliche Perspektive entgegenzusetzen! Aus den Fehlern und Niederlagen dieser Staaten gilt es Lehren zu ziehen. Das gilt für uns unabhängig von der Frage, welche Führungspersönlichkeiten die Politik dieser Staaten geprägt haben! Insofern ist bei uns für eine „Verherrlichung“ einzelner Personen, wie man sie uns vorwirft, kein Platz!
Insofern erkennen wir natürlich an, dass es bei den bisherigen Versuchen, eine sozialistische Gesellschaft zu errichten, viele Fehler, Deformationen und Kritikwürdiges gab. Das ändert aber nichts daran, dass die sozialistische Sowjetunion, die DDR und die anderen sozialistischen Staaten berechtigte Versuche waren, der Barbarei eines Systems, das alles dem Profit unterordnet, eine echt menschliche Perspektive entgegenzusetzen! Aus den Fehlern und Niederlagen dieser Staaten gilt es Lehren zu ziehen. Das gilt für uns unabhängig von der Frage, welche Führungspersönlichkeiten die Politik dieser Staaten geprägt haben! Insofern ist bei uns für eine „Verherrlichung“ einzelner Personen, wie man sie uns vorwirft, kein Platz!
Wer uns „Pöbeleien gegen Israel“ vorwirft, hat keine Ahnung!
Viertens: Wer uns vorwirft, wir
würden gegen Israel „pöbeln“, der hat nun wirklich keine Ahnung! Als überzeugte
Antifaschisten kämpfen wir konsequent gegen jede Art von Antisemitismus,
Rassismus und völkischer Ideologie! Solange das jüdische und das
palästinensische Volk nicht friedlich und sicher in einem Staat leben kann und
das auch will – wir maßen uns nicht an zu beurteilen was die beiden Völker dazu
unternehmen müssen – ist es die Aufgabe jedes aufrechten Menschen das
Existenzrecht des Staates Israel zu verteidigen! Aus dem Holocaust und der
Verfolgung der Juden durch den deutschen Nazismus ergab sich die Gründung des
Staates Israel als Notwendigkeit: Ohne
Ausschwitz kein Staat Israel!
Offensichtlich zitiert der DK die Kreissprecherin der Partei DIE LINKE
falsch:
Zudem bestätigte uns Liliana LaPerna am
4.2.2016, dem Tag des Erscheines des Artikels, in einem Gespräch, dass sie dem
Donaukurier gegenüber mit keinem Wort über die Kämpfende Jugend oder die
Situation im Jugendverband der Partei sprach. Sie erklärt außerdem, dass ihr
Vorgänge innerhalb der Kämpfenden Jugend unbekannt sind und sie sich deshalb
auch nicht von ihnen distanzieren kann. Offensichtlich zitiert der DK also
LaPerna , die Kreisvorsitzende der Linkspartei ist, bewusst falsch.
Insgesamt stellen wir fest, dass
Ihr Artikel voller Unwahrheiten und Lügen steckt, die dazu angetan sind, ein
falsches Bild zu zeichnen und uns als Gruppe (und eine Einzelperson aus unseren Reihen) zu diffamieren. Es scheint, als will der Donaukurier mit aller
Macht verhindern, dass junge Menschen sich mit Politik auseinandersetzen. Wird
sonst auch die Entpolitisierung der Jugend beklagt, so empört man sich nun
eben, wenn Jugendliche sich in nicht genehmer Art und Weise engagieren, und
schreckt vor üblen Mitteln der Hetze nicht zurück!
Wir fordern Sie auf, eine Gegendarstellung zu diesen Unwahrheiten zu verfassen und sich zu entschuldigen!
Wir fordern Sie auf, eine Gegendarstellung zu diesen Unwahrheiten zu verfassen und sich zu entschuldigen!
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